Oratorium in vier Teilen für Chor, Soli und Orchester (1764)
Datum und Zeit: | 28.03.2020 |
Veranstaltungsort: | Bundesverwaltungsgericht, Leipzig |
Adresse: | Simsonplatz 1, 04107 Leipzig |
Es rauscht und rasselt, es blitzt und brennt, es jauchzt und schallt! Der KammerChor Hofheim präsentiert Georg Philipp Telemanns Oratorium „Der Tag des Gerichts“ am 28. März im Bundesverwaltungsgericht in Leipzig.
Die Trompete ruft, der grollende Donner der Pauken untermalt die Dramatik. Selig und zart tönen Gambe, Oboe und Violinen. Der 74-jährige Telemann zeigte in diesem Werk noch einmal seine ganze Kompositionskunst. Im ersten Teil stellen sich die Vernunft, der Spötter und die Religion dem Unglauben entgegen. Im zweiten Teil wüten die Elemente, zerreißen die Welten. Dann wird Gericht gehalten: Die Gläubigen werden Engeln gleich. Die Gottlosen geraten in ewige Verdammnis. Ungewöhnlich “schmerzvoll” ist die Harmonik des Chors der Verzweifelten. Im letzten Teil stimmen Selige und Himmlische Lob- und Danklieder an. Ein fantasievolles und beeindruckendes Werk.
Unterstützt wird der KammerChor Hofheim vom Hochheimer Kammerorchester unter Katrin Ebert, überwiegend jungen Bläsern sowie den Solisten Ulrike Morlang (Sopran), Doris Peuckert (Alt), Ralf Petrausch (Tenor) und Jochen Faulhammer (Bass).
Bericht voriger Aufführungen in der Hofheimer Zeitung vom 16.11.2018