Oratorium in vier Teilen für Chor, Soli und Orchester (1764)
Datum und Zeit: | 24.11.2018, 19.30 Uhr |
Veranstaltungsort: | St. Peter und Paul, Hofheim |
Adresse: | Hauptstraße 30, 65719 Hofheim |
Es rauscht und rasselt, es blitzt und brennt, es jauchzt und schallt! Der KammerChor Hofheim präsentierte Georg Philipp Telemanns Oratorium „Der Tag des Gerichts“ am 24. November um 19.30 Uhr in St. Peter und Paul in Hofheim.
Die Trompete ruft, der grollende Donner der Pauken untermalt die Dramatik. Selig und zart tönen Gambe, Oboe und Violinen. Der 74-jährige Telemann zeigte in diesem Werk noch einmal seine ganze Kompositionskunst. Im ersten Teil stellen sich die Vernunft, der Spötter und die Religion dem Unglauben entgegen. Im zweiten Teil wüten die Elemente, zerreißen die Welten. Dann wird Gericht gehalten: Die Gläubigen werden Engeln gleich. Die Gottlosen geraten in ewige Verdammnis. Ungewöhnlich “schmerzvoll” ist die Harmonik des Chors der Verzweifelten. Im letzten Teil stimmen Selige und Himmlische Lob- und Danklieder an. Ein fantasievolles und beeindruckendes Werk.
Unterstützt wurde der KammerChor Hofheim vom Kammerchor der Kreuzkirche Kassel, dem Hochheimer Kammerorchester unter Katrin Ebert, überwiegend jungen, exzellenten Bläsern sowie den bewährten lokalen Solisten Ulrike Morlang (Sopran), Doris Peuckert (Alt), Ralf Petrausch (Tenor) und Jochen Faulhammer (Bass). Weitere Aufführungen folgen am 21. Januar 2019 in Frankfurt und am 28. März 2020 in Leipzig.